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Mobile Shopping: Einkaufen mit dem Smartphone

Auf dem Rückweg nach Hause schnell die Einkäufe tätigen ohne nur aus dem Bus auszusteigen?! Klingt besser als nach Feierabend schnell in den nächsten Supermarkt zu sprinten, um noch vor Ladenschluss einzukaufen, oder?

Das Einkaufen per Smartphone macht es möglich! Mehr dazu und über die Reaktionen der deutschen Nutzer in diesem Artikel.

Einkaufen per Mobiltelefon in Deutschland

Immer mehr versuchen wir, unseren Alltag durch das Smartphone zu erleichtern. So wird auch Shoppen per Handy immer beliebter.  Jeder vierte Deutsche hat im Jahr 2015 schon mobiles Shopping ausprobiert und die Zahlen steigen.

Jeder zweite Deutsche kaufte 2015 im Internet. Davon hat rund die Hälfte seine Einkäufe mit einem mobilem Gerät getätigt. Dabei haben sie durchschnittlich 13 Käufe gemacht und mehr als 650 Euro ausgegeben. Für die nächsten Jahr sollen mehr Benutzer hinzukommen.

Umfragen zeigen, dass viele Nutzer zwar  Informationen und Preisvergleiche per Smartphone einholen, später aber doch per Computer oder im Geschäft kaufen.

darstellung verschiedene shopping symbole auf smartphone

Wie erwartet stehen junge Nutzer dem mobile Shopping offener gegenüber als ältere Nutzer.  Doch selber die Internetnutzern zwischen 18 und 24 Jahren sagen zu 61 Prozent, dass sie am liebsten im stationären Handel einkaufen. Nur noch auf mobiles Einkaufen zu setzen, wäre als Unternehmen also zu früh.

Jedoch wird erwartet, dass es innerhalb der nächsten drei Jahre das Shoppen per Handy zum Alltag der meisten Deutschen gehören wird.

Unternehmen und das Einkaufen per Smartphone:

Mittlerweile können wir vieles mit unserem Handy machen. Wir vergleichen Preise und Marken, in dem wir die Produktcodes einscannen. Zudem können wir Inhaltsstoffe, Zutaten, Empfehlungen zu den verschiedenen Produkten herausfinden. Auch die Einkaufsliste machen viele per Mobiltelefon.

Doch der Sektor des mobile Shopping ist für viele Unternehmen und Nutzer interessant. Es eröffnet viele neue Möglichkeiten, doch die deutschen Unternehmen sind zögerlich. Nur wenige Händler haben sich auf das Shoppen per Mobiltelefon eingestellt. Noch sind viele dabei das aufzuholen, was sie beim E-Commerce App verpasst haben. So ist nur jede vierte Website der deutschen Händler mobil-optimiert.

einkaufswagen mit symbolen steht auf handy

In Supermärkten, wie zum Beispiel der REWE Gruppe, kann man mittlerweile schon per Smartphone bezahlen. Die Supermarktkette Netto schickt den Kassenbeleg und die Informationen über den Einkauf direkt aufs Handy. So hat der Nutzer alle seine Daten gesammelt und das Unternehmen findet ebenfalls viel über das Kaufverhalten des Nutzers heraus. Das hilft letztendlich mehr dem Unternehmen als dem Käufer.

Zu beobachten ist, dass in manchen Produktsparten die Verkaufszahlen im Internet sogar schon wieder zurück gehen. Bei dem Kauf per Smartphone ist diese Tendenz aber noch nicht zu sehen. Bücher, Musik, Elektronik und Filme stehen immer noch ganz oben auf der Liste der meistgekauften Artikel.

Die Nutzer des Mobile Shopping:

Die Nutzer wollen kurz unterwegs schnell ihre Besorgungen machen und das möglichst einfach und bequem.

Jederzeit und überall einkaufen ist für viele Menschen eine Erleichterung ihres Alltags. Es ist nicht mehr nötig noch vor Ladenschluss in den nächsten Supermarkt zu hetzen, sondern man kann den Einkauf bequem im Bus auf dem Heimweg per Smartphone bestellen. Ebenfalls ist es möglich weiterhin im stationären Handel einzukaufen, aber das Bargeld durch das Mobiltelefon zu ersetzen. So spart man Zeit und hat alle seine Einkäufe im Überblick.

Der Prozess scheint relativ einfach wenn man das richtige Handy besitzt. Man lädt sich beispielsweise die ab vom Supermarkt Netto herunter, bekommt einen Aktivierungscode und wird freigeschaltet. Danach kann man bequem per Smartphone seine Einkäufe tätigen.

Praktisch ist, dass der Rechnungsbetrag mit der nächsten Handyrechnung verrechnet wird. So fällt lästiges Bezahlen mit Bargeld oder per Karte weg und der Einkauf geht noch schneller.

darstellung mobile shopping auf zwei smartphones

Was die Nutzer stört:

Verbesserung bedarf es noch bei der Zahlung. Speziell die deutschen Nutzer haben immer noch ein schlechtes Gefühl dabei per Smartphone zu bezahlen. Wenn es möglich ist, wird immer per Paypal, Rechnung oder Lastschrift bezahlt. Die Nutzer fürchten um ihre persönlichen Daten und sehen das Smartphone besonders anfällig für Hackerangriffe.

Ein anderes Problem ist die oft schlechte Übersicht. Die Produkte seien oft schwer zu sehen oder auszuwählen, beschweren sich viele Nutzer. Grund sind oft zu kleine Bildschirme oder die schlechte Anpassung der mobilen Shops. Weiter fühlen sich die Käufer von den vielen Pop-Ups und der oft langen Ladezeit gestört.

In einigen Fällen gibt es auch Obergrenzen für die Zahlung per Smartphone. Diese können aber meist vom Mobilfunkanbieter geändert werden.

Ist mobile Shopping unsere Zukunft?

Experten sehen großes Wachstumspotenzial für das Online Shopping. Vor allem für Möbel- und Supermärkte wird es wichtig, sich auf das Kaufen per Smartphone einzustellen. Ansonsten kommen viele Online-Konkurrenten dazu. Ebenso Kleidung wird vermehrt per mobile Shopping bequem nach Hause bestellt. Doch auch Eintrittskarten und Flugtickets werden mehr und mehr per Smartphone gekauft. Letztendlich gibt es in den meisten Sektoren große Wachstumschancen für den Einkauf per Mobiltelefon und Sie sollten sich darauf einstellen.

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