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Die beliebtesten Mobile Sharing Economy Apps

Die beliebtesten Mobile Sharing Economy Apps

Man liest und hört immer häufiger über Sharing Economy Apps, deren Geschäftsmodell auf dem Konzept der kollaborativen Wirtschaft basiert, das im Wesentlichen aus einem System ohne Zwischenhändler besteht. Bei diesem Geschäftsmodell können Nutzer direkt miteinander in Kontakt treten und die Rolle von Angebot und Nachfrage übernehmen.

So können die Nutzer auf Grundlage ihrer Merkmale und Fähigkeiten Vereinbarungen aller Art treffen, von denen alle profitieren können.



Es gibt Tausende digitale Plattformen für den Austausch von Produkten und Dienstleistungen, die mit voller Geschwindigkeit expandieren. Allein der deutsche App-Markt verzeichnete einen Umsatz in Höhe 1,5 Milliarden Euro im Jahr 2017.

Sharing Economy Apps liegen im Trend und immer mehr Deutsche geben an, dass sie bereit sind, ihre Habseligkeiten im Rahmen des gemeinschaftlichen Konsums gegen Geld zu teilen oder zu mieten. 

person haelt silbernes iphone 6 mit geoeffneter app
Beispiel Sharing Economy App. Quelle: Unsplash

Was sind Sharing Economy Apps?

Der Erfolg dieser Sharing Economy Apps, die auf dem Modell der kollaborativen Wirtschaft basieren, stellt traditionelle Unternehmen vor eine Herausforderung. So verzeichnen die Pioniere der Sharing Economy, wie Airbnb und Uber, zusammen einen Unternehmenswert von über 100 Mrd. USD.

Das Gefühl des Eigentums oder des Wunsches nach Besitz ist ein anderer Aspekt, der sich ebenfalls verändert. Erwerben, kaufen, besitzen, waren die Verben, die den wesentlichen Ehrgeiz einer vergangenen Ära besser vermittelten – einer Ära, in der ein Mensch durch das definiert wurde, was er besaß.

Beliebte Sharing Economy Apps

Die Veranschaulichung einiger Erfolgsgeschichten ist der beste Weg, um zu zeigen, worum es bei einer kollaborativen App geht. Sie kennen bereits sicher viele von ihnen. Möglicherweise haben Sie bereits einige davon auf Ihrem Smartphone!

BlaBlaCar

Dies ist eines der bekanntesten Beispiele und wir sind uns sicher, dass Sie wissen wie das Prinzip von BlaBlaCar funktioniert. Der französische Ridesharing-App ist eine kollaborative Wirtschaft im Bereich des Personentransports.

Das Prinzip ist sehr einfach. Als Fahrer bietet man der Community seine privaten Fahrten zu bestimmten Strecken und Zeiten an, die man sowieso auch alleine gemacht hätte. Andere Nutzer können die Fahrt kostengünstig buchen und mitfahren. Beide Parteien sparen dabei nicht nur Geld, sondern können im besten Fall auch interessante Bekanntschaften machen, da man sich vorab ein genaues Bild von der Reisebegleitung verschaffen kann.

Die starke Beteiligung der Nutzer macht sich nicht zuletzt in Millionen von angebotenen Fahrten bemerkbar. Die Mitfahrzentrale des digitalen Zeitalters wurde 2006 gegründet. Mittlerweile ist die App in 22 Ländern verfügbar und verzeichnet über 30 Mio. App-Downloads für Android und iOS.

Abbildung einer weltkarte mit teilweise roten laendern
BlaBlaCar Ridesharing-Service weltweit. Quelle: Feorno

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Ampido

Von Mitfahrgelegenheiten bis hin zur Hilfe bei der Parkplatzsuche – genau das bietet die Parkplatz-Sharing App ampido. Noch nie war die Parkplatzsuche so leicht. Denn die App zeigt nicht nur den nächsten freien Parkplatz an, sondern ermöglicht auch die stundenweise Vermietung des eigenen Parkplatzes.

Die Verfügbarkeiten und Gebühren der Parkplätze werden dabei von den Vermietern über die korrespondierende Website festgelegt. Mittlerweile lassen sich in über 150 Städten Parkplätze reservieren. Die Zahlung erfolgt online und auch die Navigation zum Parkplatz erfolgt über die App.

Doch auch die Parkplatzsuchenden werden zum Mitmachen ermutigt. Nutzer, die leerstehende Parkplätze oder Einfahrten in der Nachbarschaft gesichtet haben, können dies den Betreibern der App melden. Diese nehmen Kontakt zu den Besitzern auf und kümmern sich darum, dass daraus künftig neue, verfügbare Parkplätze für die Allgemeinheit geschaffen werden. So können Nutzer nicht nur von einer erleichterten Parkplatzsuche profitieren, sondern auch neue Parkplätze in ihrer Umgebung schaffen.

Shpock

Diese App bringt den Flohmarkt aus der Nachbarschaft direkt auf Ihr Mobiltelefon. Der mobile Marktplatz wurde 2012 gegründet und operiert neben Deutschland auch in fünf weiteren Ländern. Mehr als 10 Millionen aktive User monatlich verkaufen und kaufen ihre gebrauchten Gegenstände unterschiedlicher Kategorien über die App.

Die Produkte reichen von Kleidungsstücken, Büchern und Elektronik bis hin zu Autos und Immobilien und lassen sich nach Entfernung vom jeweiligen Standort sortieren. Die Gegenstände können somit entweder versandt oder nach Vereinbarung zwischen den Usern selbst abgeholt werden.

Aktuell ist Shpock die zweiterfolgreichste App im Google Play Store und auch im Apple Store wurde sie mit der Auszeichnung “Best of 2017” gekürt. Mit Shpock + Shops wurde die Sharing Economy App nun auch um einen professionellen, kommerziellen Zweig erweitert. Der B2B-Markt ermöglicht es lokalen Händlern, sich mit einer Vielzahl von potenziellen Käufern zu verbinden.

Werbung von Shpock mit frau die smartphone mit app in der hand haelt
Shpock – die Flohmarkt App. Quelle: Shpock

Couchsurfing

Neben Airbnb stellt auch Couchsurfing ein klassisches Beispiel für eine Sharing Economy App dar. Im Vergleich zur kostenpflichtigen Variante unterstreicht das kostenlose, private Übernachtungsangebot von Couchsurfing einmal mehr das Wesen der Sharing Economy.

Im Fokus steht hierbei nicht nur die Übernachtung an sich, sondern vor allem die Möglichkeit Kontakte zu Einheimischen im Gastland zu knüpfen. Gastgeber und Reisende haben über eine Chatfunktion die Möglichkeit, sich im Vorfeld näher kennenzulernen. Die Möglichkeit zur Verifizierung von Mitgliedern bietet Sicherheit auf beiden Seiten.

Das im Jahre 2004 gegründete Couchsurfing hat es sich zum Ziel gesetzt den kulturellen Austausch und gegenseitigen Respekt von Gastgebern und Reisenden zu fördern. Wer also im Gegenzug bereit ist, unter Umständen auf den gewohnten Komfort von Hostels, Hotels oder Airbnb Unterkünften zu verzichten, ist bei Couchsurfing gut aufgehoben.

 

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Too Good To Go

Diese Sharing Economy App hat die Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung zum Ziel. Jede gerettete Mahlzeit macht nicht nur einen App-Nutzer satt, sondern hilft dabei CO2-Ausstoß einzusparen.

Restaurants, Bäckereien und Lebensmittelhändler können Ihre übrig gebliebenen Mahlzeiten und Waren zu einem vergünstigten Preis über die App anbieten. Nutzer können dort die jeweiligen Läden auswählen, die Mahlzeit reservieren und sie zu einem bestimmten Zeitpunkt vor Ort abholen.

Außerdem haben Nutzer die Möglichkeit, Ihren Lieblingsläden zu folgen und bisher unbekannte Läden zu entdecken. Die umweltfreundliche App ermöglicht nicht nur, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, sondern auch kostengünstige, leckere Mahlzeiten schon ab 3,50€ zu erwerben.

Fazit

Unsere Welt verändert sich zweifellos durch die Anwendungen der kollaborativen Wirtschaft und die Vorteile, die dieses Konzept Anwendern und Verbrauchern auf der ganzen Welt bietet. Im Allgemeinen fördert es einen verantwortungsbewussten Konsum, der umweltfreundlicher ist und unnötige Ausgaben durch Neuanschaffungen vermeidet. Und das Beste ist, dass diese Apps all dies auf einfache und saubere Weise mit Hilfe neuer Technologien erreichen. Viele von ihnen haben sowohl eine Website, als auch eine App.

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